St. Martin - Kelkheim-Hornau
Der Ortsteil Hornau
Hornau wurde 874 n. Chr. in der Chronik zum ersten Mal erwähnt.
Es ist die älteste der drei ehemals selbstständigen Gemeinden Hornau, Kelkheim und Münster, die im Jahre 1938 zur Stadt Kelkheim zusammengelegt wurden.
Die geschichtliche Bedeutung Hornaus ist unter anderem aus der Verbindung mit der Familie von Gagern erwachsen. Freiherr von Gagern wurde 1848 zum Präsidenten der Deutschen Nationalversammlung (Frankfurter Paulskirche) gewählt. Die Eltern Heinrichs haben von 1822-1852 in Hornau gelebt. Ihnen gehörte das damalige Hofgut Hornau, dessen letztes erhaltenes Gebäude das heutige Gagernhaus, Rotlintallee 10 ist. Hier ist das Gemeindebüro, das Büro der Kita-Koordinatorin und Büros für hauptamtliche Mitarbeiter der Pfarrei untergebracht.
St. Martin
Die Kirche St. Martin gehört zur Gemeinde St. Franziskus.
Sie wurde nach dem Krieg 1946 gebaut und 1952 geweiht, weil die alte Kirche zu klein geworden war. Diese wurde profanisiert und dient heute als Ausstellungs- und Konzertraum.
Der Kirchenbau von St. Martin ist rund. Er soll an die Paulskirche in Frankfurt erinnern.
Der Kelkheimer Holzbildhauer Johannes N. Klarmann hat für die Kirche einen Kreuzweg aus Holz angefertigt, der die verschiedenen Stationen aus dem Leben Jesu bis zu seiner Kreuzigung zeigt. Auch die Statue des Kirchenpatrons St. Martin (1985) und die Figuren der Weihnachtskrippe (1961) stammen von Johannes N. Klarmann.
Gottesdienste in St. Martin
Samstag: 18:30 Uhr
Dienstag: 18:30 Uhr