Kirchenmusik
Gregorianische Impressionen

Als würde der Gesang von Mönchen aus früheren Zeiten in der Klosterkirche St. Franziskus wieder aufleben. Schlicht, ruhig, berührend. Ein Moment der Besinnung am Sonntagabend.
Termin: alle 2 Monate am 1. Sonntag um 17:30 Uhr in der Klosterkirche, Mainblick 51
Herzlich Willkommen!
Orgelmusik

Informationen über Kelkheims Orgeln und Veranstaltungen sowie das Projekt: Neue elektronische Orgel für St. Dionysius
„Die Orgel ist ohne Zweifel das größte, das kühnste
und das herrlichste aller von menschlichem Geist
erschaffenen Instrumente. Sie ist ein ganzes Orchester,
von dem eine geschickte Hand alles verlangen, auf dem
sie alles ausführen kann." Quelle: Honoré de Balzac
Die Orgel in der Klosterkirche ...
... wurde 1909 / 1910 von der Orgelbaufirma Späth erbaut und 1978 weitgehend erneuert. Einige alte Register wurden bei der Renovierung weiterverwendet. 2019 wurde wieder eine Grundsanierung und die Erneuerung der elektrischen Anlage notwendig.
Bei dieser Gelegenheit fand eine kleine Erweiterung statt:
Es wurde eine Trompetenstimme eingebaut, die der Orgel einen noch festlicheren Klang gibt. Die Kosten belaufen sich laut Kostenvoranschlag auf 68.291 Euro. Die Kosten für die Sanierung musste die Pfarrei aus Spendengeldern aufbringen.
Dank zahlreicher Spenden, auch durch die Übernahme von Orgelpfeifenpatenschaften, konnte die Sanierung durchgeführt werden.
Wussten Sie schon?
Von der Orgel sieht der Kirchenbesucher meist nur die Pfeifen, und davon auch nur die vorderste Reihe, das Prospekt, das meist hübsch angeordnet und strahlend erscheint. Dahinter verbergen sich viele weitere Pfeifenreihen, die „Register“. „Register“ bezeichnet den Klang der Pfeifen, z.B. Trompete, Rohrflöte, Oboe, Salicional=Streicher.
Durch die Vielzahl der Register entstehen die unterschiedlichen Klangbilder, die das Besondere der Orgel ausmachen. Die Orgel der Klosterkirche hat 28 Register mit jeweils 56 Pfeifen.
Der Organist wählt die „Instrumente“, die er erklingen lassen möchte aus. Er kann so z.B. ein Soloinstrument (Oboe) kombinieren mit Begleitstimmen wie Flöten oder Salicional. Oder aber er wählt viele laut klingende Register, dann entsteht ein feierlicher, voller Klang. Die Pfeifen werden von einem Luftstrom angeblasen, ähnlich wie bei einem Blasinstrument. Dieser Luftstrom wird durch eine „Windmaschine“ produziert, die mit ihrem Gebläse die Luft wohldosiert in die Pfeifen abgibt.
Durch Drücken der Tasten und Pedale am Spieltisch werden die Windkanäle, die zu diesen Tönen und den ausgewählten Registern gehören, geöffnet, und die Luft gelangt in die Pfeifen.