Sakramente
In der katholischen Kiche gibt es sieben Sakramente. Sie sind sichtbare Zeichen der Heilswirklichkeit Jesu in ganz konkreten Lebenssituationen des Christen.
Die sieben Sakramente sind:
- Taufe
- Eucharistie
- Firmung
- Bußsakrament
- Eheschließung
- Weihe
- Krankensalbung
Kontakte
Zentrales Pfarrbüro:
Am Kirchplatz 7
65779 Kelkheim
Tel.: 06195 - 97503 - 0
Fax: 06195 - 97503 - 10
Öffnungszeiten:
Mo - Fr: 9.00 - 12.00 Uhr
Mo - Do: 15.00 - 17.00 Uhr
Taufe

Die Taufe gilt als das Grundsakrament der Kirche. Die Taufe gehört, zusammen mit der Firmung und der Eucharistie, in der katholischen Kirche zu den Sakramenten der Initiation. Die Initiation ist die Einführung des Taufbewerbers in die Gemeinschaft der katholischen Kirche. Daher werden Erwachsenen, die Christ werden wollen, alle drei Sakramente in einer Feier gespendet. Bei der Taufe von Kleinkindern oder Säuglingen werden dagegen die Sakramente der Eucharistie und der Firmung im Kindes- und Jugendalter gespendet. Die Taufe begründet die Kirchenzugehörigkeit - Im Sakrament der Taufe wird der Mensch zum Christen. Für den Empfang weiterer Sakramente ist die Taufe die Voraussetzung. Spender der Taufe sind in der katholischen Kirche in der Regel ein Bischof, Priester oder Diakon.
Taufen bedeutet ins Wasser einzutauchen. Der Täufling wird in Wasser getaucht oder sein Kopf wird mit Wasser übergossen. Dabei wird der Name des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes angerufen. Mit der Taufhandlung wird der Täufling in das Leben und Sterben Jesu Christi eingetaucht und entsteht mit ihm als eine neue Schöpfung als Kind Gottes. Der Getaufte gehört für immer zu Christus und zur Gemeinschaft der Kirche. Das Sakrament der Taufe ist wie ein Siegel, das den Menschen kennzeichnet. Wer einmal getauft ist, der ist für immer getauft. Bei der Taufe erhält der Christ einen Namen bzw. er wird bei seinem Namen gerufen. Das zeigt die Einmaligkeit des Einzelnen und auch die Beziehung zwischen dem getauften Menschen und Gott ? denn Gott kennt jeden bei seinem Namen.
Den Ursprung hat die christliche Taufe in der Taufe Jesu durch Johannes: „In jenen Tagen kam Jesu aus Nazareth in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ (Mk 1,9-11)
Nach der Taufe beginnt der Weg des Christseins: Denn der Glaube ist nur dann lebendig, wenn er das Leben des Getauften prägt.
Quelle: BistumLimburg.de
Eucharistie und Erstkommunion

Die Eucharistie ist die Mitte des Gottesdienstes der Kirche. Nach dem Glauben der Kirche ist Christus selbst unter den Zeichen von Brot und Wein, die in der Eucharistie dargebracht werden, anwesend („Realpräsenz“).
Der Tag der Erstkommunion wird jährlich in feierlicher Weise begangen. Wenn Sie Ihr Kind zur Erstkommunion anmelden möchten, wenden Sie sich bitte an das Zentrale Pfarrbüro.
Firmung


Bei der Firmung bestätigen die Firmlinge ihren Glauben und ihre Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Kirche. Die Firmung erfolgt durch den Bischof oder einen beauftragten Priester.
Eintritt/Wiedereintritt/Konfessionswechsel

Sie tragen sich mit dem Gedanken, sich als Erwachsener taufen zu lassen oder in die katholische Kirche (wieder) einzutreten? Gerne steht Ihnen unser Seelsorgeteam bei allen Fragen rund um den Glauben, aber auch die Organisation, zur Verfügung.
Wenden Sie sich zur Vereinbarung eines Termins bitte an das Zentrale Pfarrbüro.
Bußsakrament

In der Feier des Bußsakraments empfängt der Gläubige die wirkmächtige Zusage, dass Gott ihm seine Sünden vergibt, die er bereut, vor einem Priester bekennt und für die er Buße tut.
Das Bußsakrament wird insbesondere vor den hohen Feiertagen in verschiedenen Formen angeboten. So ist es möglich, ein Beichtgespräch zu führen, aber auch die traditionelle Ohrenbeichte ist möglich. Darüber hinaus werden Bußgottesdienste gefeiert. Achten Sie auf die Ankündigungen in FRANZISKUS AKTUELL.
Ein Termin für ein Beichtgespräch kann jederzeit mit einem Priester vereinbart werden.
Eheschließung

Die Ehe ist in der katholischen Kirche ein Sakrament.
Hier wird in der unauflöslichen Verbindung von Mann und Frau die ebenso unauflösliche Verbindung zwischen Gott und Mensch erkennbar.
Das Leben in der Ehe ist die zentrale christliche Lebensform und Keimzelle der Familie. Wesentliche Voraussetzung zum Empfang des Ehesakraments ist, dass wenigstens einer der Ehepartner der katholischen Kirche angehört.
Wenn Sie in einer der Kirchen unserer Pfarrei heiraten möchten, wenden Sie sich bitte an unser <link 16657#78243>Zentrales Pfarrbüro</link>, um den Termin zu einem Ehevorbereitungsgespräch zu vereinbaren.
Gleiches gilt, wenn Sie Ihren Wohnsitz in unserer Pfarrei haben, aber außerhalb heiraten möchten.
Wenn Sie sich nicht sicher sein sollten, an welche Stelle Sie sich bezüglich einer kirchlichen Heirat wenden sollen oder Sie sich nicht sicher sind, ob eine kirchliche Eheschließung überhaupt möglich ist, können Sie sich ebenso im Gespräch mit einem der Pfarrer beraten lassen.
Krankensalbung

Das Sakrament der Krankensalbung dient der Aufrichtung und inneren Stärkung für alle, die an physischen oder psychischen Erkrankungen schwer zu tragen haben. Es ist nicht als "letzte Ölung" oder als "Sterbesakrament" zu verstehen. Das Sakrament der Krankensalbung kann auch mehrmals im Leben empfangen werden und wird dem Erkrankten von einem unserer Priester gespendet. Die Worte: "der Herr richte Dich auf" und die damit verbundene Bitte um Heilung sollen Ermutigung und Trost zusprechen.
Wünschen Sie für sich oder für eine Angehörige/einen Angehörigen die Spendung der Krankensalbung, wenden Sie sich bitte an das Zentrale Pfarrbüro, um einen Termin zu vereinbaren.
Weihe

Das Sakrament der Weihe gliedert sich in drei Stufen: die Weihe zum Diakon, die Weihe zum Priester und die Weihe zum Bischof. In allen drei Weihestufen wird das Sakrament durch die schweigende Handauflegung und durch das Weihegebet gespendet.
Neben der Salbung mit Chrisam bei der Bischofs- oder Priesterweihe kommen weitere ausdeutende Symbole hinzu: beim Diakon das Überreichen des Evangeliars, beim Priester die Überreichung von Brot und Wein für die Eucharistiefeier und beim Bischof die Überreichung des Evangeliars und der Insignien. Spender des Weihesakramentes ist jeweils der Bischof. Die Bischofsweihe darf nur mit päpstlicher Beauftragung und unter Hinzuziehung zweier mitweihender Bischöfe gespendet werden. (Quelle: Deutsche Bischofskonferenz)